Waffenbrunn

Die Geschichte des Schlosses Waffenbrunn geht zurück bis ins 13. Jahrhundert. Es wurde im Laufe der Jahrhunderte durch Brand und Kriege mehrmals schwer beschädigt.

Das Schloss Waffenbrunn ist im Eigentum von Freiherr Andreas von Schacky auf Schönfeld und wird von der Familie bewohnt.

Auf Anfrage finden Führungen für interessierte Gruppen statt.

Die heutige Form wurde von der Familie von Paur im 18. Jahrhundert hergestellt.

926 wurde der Ökonomiehof in Form einer hufeisenförmigen Dreiflügelanlage erstellt.

Im 19. Jahrhundert wurde ein umfangreicher Obstgarten angelegt, in dem heute noch seltene Apfel- und Birnensorten vorhanden sind.

Die Schlosskirche St. Martin ist ein Bau aus der Barockzeit. Das Dach wurde 2016 aufwendig mit Schindeln neu eingedeckt.

Einmal im Monat findet dort ein Gottesdienst statt.

Gelegentlich finden im Gutshof Konzerte oder Vereinsfeste wie das Schlossparkschießen der Schlossschützen Waffenbrunn mit Beteiligung der Böllerschützen Obernried statt.

Seit einigen Jahren wird von der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Waffenbrunn der

„Advent im Schlosshof“ durchgeführt.

Die Nepomuk-Statue am Ortseingang von Waffenbrunn ist im Eigentum der Familie von Schacky.

Nachdem sie an ihrem bisherigen Standort nicht mehr zur Geltung kam und auch im Laufe der Jahre sehr beschädigt war, wurde sie im Jahr 2016 restauriert und auf einer neu angelegten Grünfläche wieder aufgestellt.

Nördlich von Waffenbrunn befindet sich der Burgstall der ehemaligen Burg Darstein mit der katholischen Kirche St. Johann Baptist. Sie ist eine Saalkirche, ein abgewalmter Satteldachbau mit Flankenturm und Zwiebelhaube. Es handelt sich um die ehemalige Burgkapelle, erbaut 1666.