Schönthal

In der Mitte von Schönthal steht die Klosteranlage aus dem 12. Jahrhundert. Im Ortsteil Hiltersried erinnert ein Denkmal an die Niederlage der Hussiten im Jahre 1433. Herrliches Wandergebiet, Nordic Walking Parcours, Schwarzachtal-Radwanderweg, Angelsport, Sommerstockanlage, Reithalle, Eisstockschießen, Spiel- u. Sportplätze, Naturbad, Urlaub auf dem Bauernhof und vieles mehr…

Mit dem Namen – VALLIS SPECIOSA – schönes anmutiges Tal – wird der Ort Schönthal erstmals im Jahr 1253 urkundlich erwähnt. Wahrscheinlicher ist jedoch, daß die WILHEMITEN bereits 1150 das Kloster Schönthal gegründet haben, auch wenn sich das in alten Klostertraditionen angegebene Gründungsjahr nicht urkundlich belegen läßt. Durch päpstliche Bulle wurde bereits 1256 die Ordensumstellung auf die Eremiten des hl. Augustinus angeordnet.

Das Augustinerkloster Schönthal hat sich trotz seiner wechselvollen Geschichte mit jahrelanger Bedrohung und Verwüstung durch die Hussiten, die 1433 bei Hiltersried vernichtend geschlagen wurden und trotz Reformation und Gegenreformation mit all den damit verbundenen Unbilden, zum wirtschaftlichen, geistigen und kirchlichen Mittelpunkt des oberen Schwarzachtales entwickelt.

Mit allem was zu dieser Zeit dazugehörte:

Klosterkirche, Klosterbibliothek, Klosterbrauerei (Braurecht ab 1342), Klostermühle in Thurau, Hofmarchsrecht, Patronatsrecht und niederer Gerichtsbarkeit. All das ist durch die Säkularisation am 13. April 1802 zerschlagen worden. Mit der Gebietsreform 1978 und der damit verbundenen Eingemeindung von 5 vormals selbständigen Gemeinden hat Schönthal wieder eine Mittelpunktfunktion erhalten.